Schattenpflanzen: Die 10 besten Pflanzen für schattige Gärten

Wenn Ihnen Ziergräser gefallen, ist die Japan-Segge (Carex morrowii) möglicherweise eine geeignete Schattenpflanze für Ihren Garten. Das immergrüne Ziergras wächst kompakt und ist dadurch auch als Bodendecker geeignet. Man kann die Japan-Segge wunderbar unter Stauden und Bäumen pflanzen. Sie kommt aber auch in Kombination mit blühenden Pflanzen in Beeten oder Steingärten wunderschön zur Geltung. Die Japan-Segge bleibt auch im Winter grün und blüht im Frühjahr mit goldbraunen ährenförmigen Blüten. Wenn Sie die Japan-Segge in einen Kübel oder Topf pflanzen, müssen Sie darauf achten, dass sich keine Staunässe bildet. Die Pflanze ist äußerst pflegeleicht. Im Februar oder März können eventuell vertrocknete Blätter abgeschnitten werden, damit sich wieder neue junge Triebe bilden können. Wir empfehlen Ihnen, das Ziergras im Frühjahr mit COMPO BIO Organischer Gartendünger zu düngen.

Das Kleinblättrige Immergrün (Vinca minor) ist ein dekorativer Schattenblüher und robuster Bodendecker, der sich auch im Schatten ausgesprochen wohl fühlt. Die niedrige Pflanze blüht von Februar bis Mai mit kleinen blauvioletten Blüten. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass die Pflanze an schattigen Plätzen weniger üppig blüht als in der Sonne. Der immergrüne Bodendecker hat den Vorteil, dass er Unkraut fernhält. Das Kleinblättrige Immergrün bevorzugt einen feuchten, humosen Boden. Ein Rückschnitt ist nur dann erforderlich, wenn sich die Pflanzen zu stark ausbreiten und sollte gegebenenfalls im März oder April erfolgen. Seitliche Auswüchse können jederzeit entfernt werden.

TIPP: Wenn das Immergrün unter Bäumen oder Sträuchern wächst, sollten herabgefallene Blätter regelmäßig entfernt werden.

Die Japanische Blütenskimmie ist eine dekorative Schattenpflanze, die auch im Winter Farbe in den Garten bringt. Der Strauch bildet ab September wunderschöne rosarote Blütenrispen, die den ganzen Winter an der Pflanze bleiben. Im Frühjahr erscheinen dann (je nach Sorte) kleine weiße oder weiß-rosa Blüten. Die Japanische Blütenskimmie ist ein kleinwüchsiger Strauch, der auch in kleinen Gärten wunderschön zur Geltung kommt. Sie setzt sowohl als Solitärstrauch als auch in Gruppenbepflanzung unter hohen Bäumen oder Stauden tolle Akzente. Die Schattenpflanze bevorzugt einen nährstoffreichen, feuchten, gut durchlässigen Boden und kann nach der Blüte leicht zurückgeschnitten werden.

Funkien, auch Herzblattlilien genannt, haben große grüne bis blaugrüne Blätter, die auch umrandet sein können. Die weißen oder violetten Blüten ragen weit über die dekorativen Blätter hinaus. Je heller die Blätter der Funkie sind, desto mehr Sonne verträgt die Pflanze. Wenn Sie also einen sehr schattigen Garten haben, ist es ratsam, eine Funkie mit dunklen Blättern zu wählen. Funkien sind winterhart und frostunempfindlich, verlieren im Winter allerdings ihre Blätter. Diese Schattenpflanze bevorzugt einen leicht feuchten, nährstoffreichen Boden. Verwelkte Blütenstiele können abgeschnitten werden.

Das Dickmännchen, wie Schattengrün (Pachysandra terminalis) auch genannt wird, ist ein Bodendecker, der sich im Schatten von Bäumen und Sträuchern am wohlsten fühlt. Denn seine Blätter gedeihen in schattigen Lagen am besten. Das Dickmännchen blüht im Frühjahr mit kleinen weißen Blüten. Schattengrün ist winterhart und behält auch im Winter seine Blätter. Dieser Bodendecker bevorzugt einen leicht feuchten, humosen Boden. Sollte sich nach einigen Jahren ein dichter Blätterteppich gebildet haben, kann die Pflanze jederzeit zurückgeschnitten werden.

Suchen Sie eine Schattenpflanze, die farbenfrohe Akzente setzt und zugleich Unkraut zurückdrängt? Dann ist die Teppich-Golderdbeere (Waldsteinia ternata), auch Dreiblättrige Waldsteinie oder Dreiblatt-Golderdbeere genannt, genau das Richtige für Sie! Dieser dekorative Bodendecker bezaubert von April bis Ende Juni mit dottergelben Blüten. Die Teppich-Golderdbeere ist eine robuste Pflanze, die auch an schattigen Plätzen sehr gut gedeiht. Sie ist eine immergrüne, winterharte Staudenpflanze und bevorzugt einen humosen, durchlässigen Boden, der nicht austrocknen sollte. Sollte sich die Pflanze zu stark ausgebreitet haben, können die Ränder im Frühjahr mit einem Spaten abgestochen werden.

Der weiße Storchschnabel (Geranium macrorrhizum 'Album') ist ein dekorativer Bodendecker, der sich an schattigen Plätzen sehr wohl fühlt. Die Blütenstaude bezaubert im Mai und Juni mit ihren weißen Blüten, die zahlreiche Bienen und Schmetterlinge anlocken. Die Kelchblätter im Inneren der Blüten verfärben sich im Laufe der Zeit in ein zartes Rosa. Dieser Bodendecker ist relativ anspruchslos und pflegeleicht. Verwelkte Triebe und Blätter können im Frühjahr abgeschnitten werden. Gut zu wissen: Manche Storchschnabel-Arten sondern einen herb-würzigen Duft ab, um Schädlinge fern zu halten.

Eiben sind immergrün und können auch in schattigen Gärten als Hecke gepflanzt werden. Die dunkelgrünen Heckenpflanzen wachsen langsam und behalten auch im Winter ihre Nadeln. Eibenhecken sind ein beliebter Unterschlupf für Vögel. Die Hecke ist sehr pflegeleicht und muss nur ein wenig in Form geschnitten werden. Wir empfehlen Ihnen, die Hecke zweimal im Jahr leicht zurückzuschneiden. Der erste Rückschnitt sollte vor dem 21. Juni erfolgen, der zweite spätestens Ende September. Der regelmäßige Rückschnitt sorgt für eine gute Verzweigung und einen dichten Wuchs der Hecke. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Hecke nach jedem Rückschnitt mit COMPO BIO Organischer Gartendünger zu düngen.

Ein weißer Rhododendron ist ein dekorativer Blickfang, der auch in schattigen Gärten wunderbar zur Geltung kommt. Der imposante Strauch bezaubert im Frühjahr mit seinen großen weißen Blüten, die im Inneren dunkelrosa gesprenkelt sind. Der Rhododendron ist ein immergrüner Strauch, der auch im Winter seine Blätter behält. Pflanzen Sie den Rhododendron in einen humosen, durchlässigen Boden, der wenig Kalk enthält. Der Rhododendron ist eine pflegeleichte Pflanze. Verblühte Blüten können entfernt werden, damit sich wieder neue Knospen bilden können. Sollte der Strauch zu groß geworden sein, kann er am besten nach der Blüte (Ende Mai) zurückgeschnitten werden. Kürzen Sie die Triebe und schneiden Sie einige alte Zweige heraus. Neue Triebe tragen im ersten Jahr nach dem Rückschnitt keine Blüten.

Die weiße Herbstanemone (Anemone hybrida 'Honorine Jobert') ist ein wunderschöner Herbstblüher, der sich auch an schattigen Plätzen sehr wohl fühlt. Der dekorative Bodendecker bezaubert im Herbst mit weißen Blüten, die gelbe Staubgefäße aufweisen. An schattigen Standorten können die Blüten jedoch etwas kleiner ausfallen als an sonnigen Plätzen. Die weiße Herbstanemone bevorzugt einen humosen Boden, der feucht und durchlässig sein sollte. Verblühte Blütenstängel können vor dem Winter abgeschnitten werden.